Apple iPhone 11 im Test: Das Einsteigermodell, mit dem das iPhone Xr an den richtigen Stellen verbessert wird
Apple iPhone 11 Test & Daten
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Diese Specs hat das Apple iPhone 11
Details zum Apple iPhone 11: Preis, Verfügbarkeit und kaufen
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iPhone 11 Test: Richtig viel iPhone zum kleinen Preis
Wie schon im Jahr 2018 hatte Apple auch 2019 gleich drei neue iPhone-Modelle vorgestellt. Das preiswerteste Modell ist das iPhone 11 und das Gerät für den Massenmarkt. Trotz deutlicher Unterschiede bei Display, Kamera und Speicher, könnte das „Einsteiger-iPhone 2019“ das beliebteste Modell werden. Warum das so ist, verrät Dir unser Test zum iPhone 11.
Display: IPS-Spitzenklasse
Das iPhone 11 ist technisch als auch preislich gesehen das kleinste Modell des 2019er Trios. Dennoch siedelt es sich mit 6,1 Zoll in der Diagonale rein von der Größe her zwischen dem iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max ein. Besonders gut ist das im Vergleich zu den beiden Pro-Modellen zu sehen.
Der vielleicht markanteste Unterschied, neben der Größe, ist das Display selbst. Statt OLED kommt die IPS-Technologie zum Einsatz und die Auflösung ist auch deutlich geringer. Der Bildschärfe oder Darstellung schadet dies jedoch nicht: Das IPS-Panel bietet knackige Farben, eine gute Helligkeit und eine scharfe Darstellung. Auch im Freien ist das Display des iPhone 11 im Test gut abzulesen. Der erste Einruck des iPhone 11 stimmt also schon mal, was das Display anbelangt.
Streitthemen beim iPhone 11
Streitthema bleibt auch beim iPhone 11 einmal mehr die vergleichsweise breite Notch, in welcher die Kameratechnik für Face ID untergebracht ist. Das Entsperren per Gesichtserkennung an sich funktioniert gewohnt prima und deutlich zuverlässiger als die Ansätze der Android-Konkurrenz. Ob diese jedoch tatsächlich so breit sein muss, ist eine andere Frage. Immerhin bringt sie auch ein paar Einschränkungen mit sich, gerade bei kleinen Details von iOS.
Design: Gewohnt gut
Im Gegensatz zu manch anderen Herstellern bewahrt Apple sein Design meist über mehrere Generationen hinweg bei. Lediglich kleine Feinheiten werden verändert und mit dem iPhone 11 ist dies sehr gut zu erkennen. Rein äußerlich könnte es das Vorgänger-Modell iPhone Xr sein, aber im Detail gibt es eben doch Unterschiede. Diese zeigen sich nur auf der Rückseite: Das Apple-Logo ist in die Mitte der Rückseite gewandert und die Dualkamera sitzt nun in einer quadratischen Erhebung. Beibehalten hat Apple das Fingerabdrücke anziehende Glas auf der Rückseite, gepaart mit dem Rahmen aus mattiertem Aluminium. Übrigens treibt es das iPhone 11 mit Minzgrün, Violett, Gelb und Rot wieder deutlich bunter verglichen zu den fast schon nüchternen Pro-iPhones.
Apple-gewohnt ist die Verarbeitung hervorragend. Selbst die Tasten lassen sich gut erreichen und haben einen deutlichen sowie knackigen Druckpunkt.
Auf der Frontseite wiederum hat sich zwischen iPhone Xr – hier unser iPhone Xr Test – und iPhone 11 nichts verändert: Noch immer ist das 6,1 Zoll große Display von einem vergleichsweise dicken Rahmen umgeben und die Kameratechnik für Face ID nimmt einen wesentlichen Teil des oberen Displayrands ein.
Handy-Kamera: Perfektes Foto für Alle
Die große Neuerung beim iPhone 11 Test, abseits des gewohnten Hardware-Upgrades bei Prozessor und Akku, stellt die Kamera dar.Apples günstigeres iPhone hat nun ebenfalls eine Dualkamera, die mit einem Ultraweitwinkelobjektiv mehr Möglichkeiten als dessen Vorgänger bietet. Schon das iPhone Xr machte hervorragende Photos für eine einfache Kamera und mit dem iPhone 11 ändert sich die Bildqualität auf den ersten Blick nicht. Eher im Gegenteil, denn mit der Ultraweitwinkelkamera bekommst Du mehr auf das Bild als mit der normalen Weitwinkelkamera. Fakt ist: Das iPhone 11 hat eine verdammt gute Kamera.
Das sind alle wichtigen Eckdaten zur Kamera des iPhone 11 auf die Schnelle:
- 12 Megapixel, Weitwinkel mit f/1.8 Blende, OIS
- 12 Megapixel, Ultraweitwinkel mit f/2.4 Blende
- Selfie-Kamera mit bis zu 12 Megapixel, f/2.2 Blende
Leistung & Prozessor: Handliche Kraftmaschine
Technisch ist das iPhone 11 fast auf Augenhöhe zu den wesentlich kostenintensiveren Pro-Modellen. Der Apple A13 Bionic Prozessor sorgt für eine enorme Leistung, vor allem auch bei Grafik- und KI-intensiven Anwendungen. Leistungstechnsich gibt es daher keine nennenswerten Unterschiede zum iPhone 11 Pro oder iPhone 11 Pro Max. Alles ist schnell, es gibt keine Wartezeiten und das Smartphone reagiert umgehend auf Eingaben. Darin ist Apple seit jeher ungeschlagen, was die reine Performance anbelangt.
Software & Updates: Branchen-Primus iOS
Wie die größeren 11er-Modelle kommt auch das iPhone 11 im Test ab Werk mit vorinstalliertem iOS 13, für welches es bereits einige kleinere Updates gibt. In Sachen Feature- als auch Sicherheitsupdates ist Apple absoluter Spitzenreiter, vor allem was die Update-Unterstützung anbelangt. Bis zu 5 Major-Updates von iOS erhält ein iPhone für gewöhnlich und damit weitaus länger als jedes Android-Smartphone, einschließlich der Google-eigenen Pixel-Modelle.
Neuerungen bei iOS 13
Ansonsten hat sich bei iOS 13 nicht viel getan im Vergleich zu den Vorgängern, zumindest optisch. hervorzuheben ist natürlich der Dark Mode, welcher das gesamte Erscheinungsbild in einen dunklen Farbton haucht. Was im Fall des iPhone 11 eher für eine bessere Leserlichkeit nachts sorgt, bringt durch das IPS-Panel bei Apples Einsteiger-Smartphone keinerlei Vorteile, wie sie mit den OLED-Panels der Pro-Modelle zu beobachten sind. Wenn Du wissen willst was alles neu ist bei iOS 13, dann wirst Du in unserem iOS 13 Ratgeber fündig.
Akku: Bis zum Abend und noch viel weiter
Highlight des iPhone Xr war der Akku, womit das Einsteiger-Modell 2018 den Xs-Varianten förmlich davon eilte. Das iPhone 11 im Test hat nach den ersten Tagen der Nutzung eine längere Puste und übersteht fast schon spielend einen ganzen Tag. Willst Du noch zu einer Afterwork-Party, um den Stress des Tages abzufeiern, brauchst Du Dir mit dem iPhone 11 keine Gedanken machen. Schade ist nur, dass Apple das 18-Watt-Netzteil den Pro-Modellen vorbehält und das kleinere iPhone weiterhin nur mit einem 5-Watt-Netzteil bestückt. Heißt nichts anderes, dass das Aufladen des Akkus erheblich länger braucht.
Vorläufiges Fazit zum iPhone 11 Test
Mit dem iPhone 11 hat Apple einen schon hervorragenden Vorgänger noch besser gemacht. Ausdauer, Leistung, Handlichkeit und Kamera-Leistung sind erhalten geblieben. Die Kamera ist dank Ultraweitwinkel-Ergänzung durch eine zweite Linse sogar noch vielfältiger beim Knipsen. Es lässt sich schon jetzt sagen, dass das iPhone 11 im Test ein fast hervorragendes Gesamtpaket ist, vor allem im Apple-Kosmos und das für gerade einmal 799 € Startpreis. Fast schon leider muss man sagen, dass auch die Nachteile des iPhone Xr übernommen wurden, sprich die breite Notch sowie Dual-SIM-Unterstützung nur über ein eSIM-Profil.
Was sich im Detail verbessert oder verschlechtert hat, erfährst Du in unserem kompletten Test zu einem späteren Zeitpunkt.