Bessere Texte, Foto-Edits, Emojis & schlauere Siri

So macht Apple Intelligence Dein iPhone schlauer

Mit Apple Intelligence hat der iPhone-Konzern seine eigene Funktionssammlung vorgestellt, die mit generativer Künstlicher Intelligenz arbeitet. Wie sie Dir auf Deinen Apple-Geräten das digitale Leben erleichtern soll, erfährst Du hier.
Anwendungsfenster mit Apple Intelligence Funktionen auf Mac, iPad und iPhone

Apple Intelligence soll Dir helfen, Texte auf dem Mac zu schreiben, Bilder aufs iPad zu zaubern und auf dem iPhone mit Siris Variante von ChatGPT zu plaudern. (Bild: Apple)

Durch sogenannte generative Künstliche Intelligenz (KI) macht das „smart“ in Smartphone noch einmal einen deutlichen Sprung. Apple kündigte auf der Hausmesse WWDC 2024 an, diese neuere Spielart der KI in iPhones und andere Geräte des Konzerns einzubauen. Die nächsten Versionen der Betriebsysteme werden eine ganze Sammlung an Funktionen erhalten, gebündelt unter dem Namen „Apple Intelligence“.

Hier erfährst Du, welche KI-Funktionen fürs Handy es genau geben wird, was Dir das bringt und wie attraktiv Apple Intelligence im Vergleich zu dem klingt, was Google und Samsung in Sachen KI schon jetzt bieten. Apple zieht nämlich nur nach, hat aber auch Dinge angekündigt, die die Konkurrenz bisher nicht in petto hat.

Was ist Apple Intelligence?

Künstliche Intelligenz nutzt Apple schon länger. Zum Einsatz kommt sie etwa in Form maschinell trainierter Bildsoftware, die Fotos trotz schlechten Lichtbedingungen gut aussehen lässt. Das, was man generative KI nennt, geht einen Schritt weiter. Sie versteht inhaltliche Zusammenhänge von Sprache und Bildern und kann daher welche von null auf erzeugen. Diese Talente stecken auch in Apple Intelligence. Damit soll die Apple-KI für Dich in Apps Aktionen auszuführen, für sie Du sonst viel mehr Grips und Zeit gebraucht hättest – oder die Dir vielleicht gar nicht gelingen würden.

So soll Apple Intelligence Dir im Alltag helfen:

  • Der Konzern verpackt die KI-Funktionen in viele eigenen Apps, in denen Du etwas schreibst, Dich mit Bildern – auch Emojis – beschäftigst, oder der Sprachassistenz Siri Fragen und Aufgaben stellst.
  • Die KI-Funktionen bedienst Du per Texteingaben, App-Schaltflächen, Gesten mit dem Apple Pencil und Siri-Kommandos.
  • Zusätzlich zu eigenen Funktionen integriert Apple die Talente von ChatGPT 4.0, der neusten Chatbot-Version der Firma OpenAI. Er ist mit Siri verknüpft, aber auch mit anderen Apps – dazu unten mehr. Für den Einsatz von ChatGPT brauchst Du keinen Account. Wenn Du schon einen hast, kannst Du ihn verknüpfen.
Bildschirmansicht von einem ChatGPT-Menü in einer Siri-Eingabezeile auf einem iPhone

Siri wird schlauer, unter anderem dank der Hilfe des Chatbots ChatGPT, den Apple in die Sprachassistenz integriert. (Screenshot: Apple / Julia Hennes / Handyhase)

  • Grundsätzlich sollen Apple-Geräte möglichst viele KI-Rechenschritte mit der lokalen Hardware verarbeiten. Bloß für anspruchsvollere Aufgaben schickt Apple Daten auf eigene, speziell für die KI-Aufgaben abgestellte Webserver. Der Tech-Konzern nennt dieses Zusammenspiel Private Cloud Compute. Was wo verarbeitet wird, ist für Dich wohl nicht ersichtlich.
  • Trotz des teilweisen Cloud-Einsatzes betont Apple den eigenen Fokus auf Privatsphäre. Die ins Internet geladenen Daten würden dort nicht gespeichert, nicht für KI-Trainings verwendet und sie seien so verschlüsselt, dass selbst Apple nichts Persönliches über Dich erführe. Beim Zusammenspiel mit ChatGPT will Apple keine persönlichen Daten übertragen und zum Beispiel auch Deine IP-Adresse anonymisieren. Verknüpfst Du Deinen ChatGPT-Account, fließen natürlich mehr Daten.

Auf welche Geräte und wann kommt Apple Intelligence?

Apples KI-Funktionen erscheinen im kommenden Herbst, aber dann noch mit Einschränkungen. Diese führen dazu, dass erst ein kleiner Teil der Kundschaft was davon haben wird.

  • Apple Intelligence wird erstmals Bestandteil der neuen Betriebssystemversionen iOS 18, iPad OS 18 und macOS 15 alias macOS Sequoia sein.
  • Die Systemupdates kommen im Herbst 2025 viele Smartphones, Tablets und Computer von Apple. Hingegen die Sammlung an KI-Funktionen ist vorerst den aktuellsten Geräten vorbehalten.
  • Namentlich nennt der Konzern das iPhone 15 Pro, iPhone 15 Pro Max sowie iPads und Macs mit M1 Chip als kompatibel. Auch das mutmaßliche iPhone 16 Plus / Pro / Pro Max dürfte von Apple aufgeschlaut werden. In jedem Fall werden aber nur neue und teure Geräte davon profitieren.
  • Noch ein Haken: Du musst die Systemsprache der Geräte auf Englisch umstellen. Bloß diese Sprache versteht Apple Intelligence zunächst. Auf Deutsch gibt es die KI frühestens ab 2025.
  • Nicht unüblich für so eine Neuerung, wird Apple die Funktionen gestaffelt als Beta-Version veröffentlichen. Das macht es sehr wahrscheinlich, dass anfangs noch Fehler vorhanden sein können und nicht alles rundläuft. Apple-Chef Tim Cook räumte im Interview ein, dass Siri wie andere Chatbots auch nicht vor Halluzinationen, also falschen Antworten, gefeit ist.
  • Apple bringt die Funktionen zeitlich gestaffelt: Erste Text- und Bild-Funktionen gibt es ab Herbst 2024. Die Einbindung von ChatGPT soll „später dieses Jahr“ erfolgen. Siri-bezogene Funktionen folgen wohl erst 2025.

Welche Funktionen bietet Dir Apple Intelligence?

Text, Bilder, Siri – das sind die drei Arbeitsbereiche, in denen KI Dein iPhone und andere Apple-Geräte aufschlauen soll.

Texthilfen von Apples KI

Eine wichtiger Aufgabenbereich von Apple Intelligence ist es, Dir beim Schreiben und Umformulieren zu helfen. Zudem sollen die KI-Funktionen Dir erleichtern, Inhalte von Texten zu erfassen.

  • Apples KI-gestützte Texthilfen wird es praktisch in allen Apps geben, in denen Du etwas schreibst, etwa in Apple Mail, Notizen und Pages. Auch in Apps von anderen Anbietern soll das so sein. Dafür bietet Apple eine Schnittstelle.
  • Die Texterstellung mithilfe von ChatGPT ist nur für Apples eigene Apps angekündigt.
  • Rewrite heißt eine Funktion, die für Dich in Apple Mail, Messages, Pages und anderen Apps Textentwürfe umformuliert. Zusätzlich kannst Du in einer E-Mail auf Knopfdruck die Tonalität wechseln, etwa von umgangssprachlich zu geschäftlich.
Render-Bild eines MacBooks und Apples KI-Umschreibefunktion in Apple Mail

Wenn es Dir schwerfällt, in einer E-Mail den richtigen Ton und die richtigen Worte zu finden, soll Dir Rewrite dabei helfen. (Bild: Apple)

  • Smart Reply: In Apple Mail oder der Nachrichten-App erhältst Du automatische Antwortvorschläge, etwa um schnell auf Einladungen zu reagieren. Die Funktion erkennt Fragen und soll sicherstellen, dass Du vor dem Druck auf den Senden-Knopf wirklich alles beantwortet hast.
  • Smarte Zusammenfassungen von Push-Nachrichten etwa aus Gruppenchats sollen es Dir erleichtern, schneller im Bilde zu sein, wenn Du eine Weile das iPhone beiseitegelegt hast.
  • Überblick über Inhalte: Der Safari-Browser fasst für Dich ebenso Webseiten zusammen, die Notizen-App strukturiert und bündelt Aufzeichnungen für dich.
Render-Bild eines iPhones mit Apple Mail und Smart Reply Funktion

Die Funktion namens Smart Reply soll Dir helfen, E-Mails schneller zu beantworten und keine darin gestellte Frage zu vergessen. (Bild: Apple)

  • Texte schreiben lassen: In Pages und anderen Apps kannst Du ChaptGPT bitten, Geschichten oder weitere Arten von Texten zu verfassen.
  • Mitschnitte verschriftlichen: Telefonanrufe kannst Du aufzeichnen, automatisch transkribieren und zusammenfassen lassen. Das gleiche gilt für Sprachdiktate in der Notizen-App.

Bilder erstellen mit Apples KI

Das kreative Erschaffen von Emojis, Bildern oder Videorückblicken ist ein weiterer Aufgabenbereich von Apple Intelligence.

Render-Bild eines iPhones mit Genmoji-Erstellung per Texteingabe

Kein passendes Emoji gefunden? Mit Apple Intelligence erstellst Du Dir ein eigenes. (Screenshot: Apple / Julia Hennes / Handyhase)

  • Genmojis: Passend zu dem, was Du schreibst, erstellst Du per Texteingabe maßgeschneiderte, individuelle Emojis. Dabei handelt es sich nicht um Piktogramme aus dem Katalog, sondern um neue, die es so sonst noch nicht gab. Auch Emojis auf Basis von Porträts aus der Sammlung von Apple Fotos sind möglich. Die Genmoji-Funktion ist zum Beispiel in der Nachrichten-App integriert.
  • Image Playground heißt der (nicht fotorealistische) Bildgenerator von Apple. Ihn gibt es als Extra-App und als eingebaute Funktion in anderen Apps. Anhand von Vorauswahlen (Themen, Kostüme, Accessoires und Orte) erstellst Du comichafte Animationen, Illustrationen oder Skizzen. Mit Textbefehlen verfeinerst Du sie. Auf Wunsch bestimmst Du, dass Menschen aus Deiner Fotomediathek auf den Bildern zu sehen sind. In der Nachrichten-App verschickst Du so etwa ein Bild als Geburtstagsgruß, das das Geburtstagskind als Superheld zeigt.
Render-Bild eines iPads mit der Menüauswahl von Image Playground

Eine Menüauswahl mit Kategorien ermöglicht Dir, in Image Playground comichafte Bilder nach dem Baukastenprinzip zu erstellen. (Bild: Apple)

  • Image Wand: Mit dem Finger oder dem Apple Pencil umkreist Du eine Skizze etwa im Notizen-Programm. Dann öffnet sich ein Kontextmenü, mit dem Du auf Basis der Skizze ein Bild nicht fotorealistisch, aber echter wirkendes Bild erstellst.
  • In vielen Apps soll zusätzlich eine Compose-Funktion eingebaut sein, die ChatGPTs Bildwerkzeuge erhält, sodass Du Bilder passend zum Text erstellst.
  • Bilder retuschieren: Der Image Wand hilft Dir auch, störende Objekte aus Fotos zu entfernen, einfach, indem Du einen Kreis um sie malst.
  • Fotos und Videos durchsuchen: Das soll einfacher werden. Du kannst sie mit Befehlen wie „Maya beim Skateboarding im Batik-Outfit“ oder „Katie mit Stickern auf ihrem Gesicht.“ in natürlicher Sprache suchen.
  • Video-Rückblicke mit Texteingaben erstellen: Statt Videoschnipsel und Bilder zusammenzusuchen, kannst Du mit Textbefehlen einen Clip etwa aus Deinen Urlaubserinnerungen generieren lassen.
drei Render-Bilder von iPhones mit Anwendungsfenstern, die die Erstellung von Video-Rückblicken mit KI-Textbefehlen zeigen

Statt Fotos und Clips händisch auszuwählen zu einem Video zu kombinieren, soll Apple Intelligence auf Kommando ein Erinnerungsvideo für Dich erstellen können. (Bild: Apple)

Siris neue KI-Funktionen

Ein Gespräch mit Apples Sprachassistenz soll natürlicher und persönlicher wirken. Wenn sie nicht weiter weiß, schlägt sie vor, ChatGPT zu fragen. Die Zeiten, in denen Siri aus Verzweiflung Link-Sammlungen anzeigt, könnten damit vorbei sein.

  • ChatGPT ist direkt in die Tastatur der Mobilgeräte integriert: Du kannst etwa Zutaten nennen und ChatGPT schlägt Dir ein Gericht vor. Bevor der Chatbot Dokumente und Fotos oder andere persönliche Daten an die Mutterfirma OpenAI schickt, fragt Siri Dich um Erlaubnis.
Render-Bild eines iPhones mit Beispielfrage an Siri und ChatGPT

Du hast Zutaten und weißt nicht, welches Gericht sich daraus zubereiten lässt? Siri soll Dich mithilfe von ChatGPT inspirieren können. (Bild: Apple)

  • Siri soll den Kontext von Anfragen besser verstehen. Möglichen sollen Anfragen sein wie „Zeig mir den Podcast, den mir meine Frau kürzlich geschickt hat.“ Oder: „Zeig mir alle Fotos von Mutter, Olivia und mir.“ ohne dass man sich daran erinnern muss, ob sie in einer Nachricht oder einer E-Mail erwähnt worden ist.
  • Verhaspeln kein Problem mehr: Wenn Du Dich innerhalb einer Anfrage versprichst und dies mit einem Nachsatz korrigierst, soll Siri das nicht mehr verwirren.
  • Siri als Support-Ersatz: Apple hat Siri alle Produkthandbücher auswendig lernen lassen, sodass sie Fragen zu einzelnen Funktionen beantworten kann.  So kann man alles lernen, vom geplanten Senden von E-Mails in der Mail App bis zum Wechseln vom Hell- in den Dunkelmodus.
  • Querbezüge und App-Verknüpfungen: Es soll möglich sein, ein Foto von „Stacy in New York, einen pinken Mantel tragend“ aufzurufen und Siri dann zu bitten, Farben und Kontraste des Bildes aufzuhübschen – ohne eine Fingergeste. Oder wenn jemand in der Nachrichten-App eine neue Adresse schickt, sagst Du: „Füge diese Adresse zu meiner Kontaktkarte hinzu“.
  • Dokumente durchsuchen: Wenn Du für eine Anmeldung bei einem Dienst ein Foto Deines Personalausweises brauchst, soll Siri Dir diesen aus älteren E-Mails oder einem Dateiordner heraussuchen können.

Apple Intelligence im Vergleich mit Samsung und Google

Apple kommt mit eigenen KI-Funktionen später als andere große Smartphone-Marken. Samsung bietet seit dem Start der Galaxy-S24-Serie eine eigene Sammlung, Galaxy AI genannt. Zum Teil kooperiert Samsung dabei mit dem Unternehmen Google, das selbst wiederum eigene KI-Tools hat, etwa den Chatbot Gemini. Das bieten die drei Firmen im Vergleich.

Funktionen

Das Trio hat unterschiedliche Stärken. Samsung Galaxy AI bietet Ähnliches wie Apple Intelligence, etwa automatische Antwortvorschläge, Übersetzungen, Browser-Zusammenfassungen, Abschriften von Mitschnitten, sowie das automatische Auffüllen von Bildern.

Googles Gemini beantwortet Wissensfragen, schreibt und übersetzt Texte. Einen Radierer für störenden Stellen auf Bilder haben Pixel-Smartphones schon länger. Bilder mit natürlicher Sprache zu durchsuchen, hat Google mit Ask Photos auf der I/O 2024 angekündigt.

Eine exklusive Funktion beider Anbieter ist Circle to Search, womit sich Objekte auf einem Foto einkreisen und im Web recherchieren lassen. Einen Bildgenerator gibt es hierzulande derzeit weder bei Samsung noch bei Google.

Im Vergleich dazu kann Apple durchaus Bilder erstellen, wenn auch nicht fotorealistisch. Und Genmojis ist eine exklusive Funktion, die es derzeit nirgendswo anders gibt. Sowas wie Circle to Search fehlt Apple Intelligence. Übersetzungen waren auf der WWDC 24 kein Thema.

Sprachassistenz

Hier ist Apple im Vorteil. Siri soll durch Apples eigene Bemühungen und das Zusammenspiel mit ChatGPT deutlich verständiger werden als bisher. Googles Assistant hat noch keine Bekanntschaft mit Gemini gemacht, ist daher nicht schlauer geworden. Samsungs Bixby spielt hierzulande keine Rolle. Das hat sich durch Galaxy AI nicht geändert.

Geräte

Apple bietet die voraussichtlich umfassendere und nahtlosere Abdeckung, zumindest was die Gerätekategorien betrifft. Außer iPhones und iPads bekommen auch Macs Nachhilfe von Apple Intelligence. Die Funktionen sind überall identisch, von Anpassungen an die jeweiligen Fenstergrößen abgesehen.

Samsung beschränkt Galaxy AI vorerst auf neuere Smartphones und Tablets. Im Browser sind die KI-Funktionen nicht zu finden. Auf Windows-Rechnern aus Samsungs Fertigung gibt es Galaxy AI zwar auch. Aber dort arbeitet der Konzern nicht mit Google, sondern mit Microsoft zusammen und führt die Galaxy-AI-Funktionen nicht direkt auf dem Notebook aus, sondern erfordert, ein Samsung-Smartphone auf das Windows-Gerät zu spiegeln? Klingt komplizierter und weniger eng verzahnt als bei Apple.

Googles Gemini und weitere KI-Tools sind auf den Browser, auf Android und auf die wenig verbreiteten Chromebooks beschränkt.

Screenshot von macOS mit Pages-Fenster, in dem ChatGPT Text und Bild erstellt hat.

Dass Apple Intelligence nicht nur Texte, sondern auch Bilder generiert und dies nicht nur auf Mobilgeräten, sondern auch mit ähnlicher Bedienoberfläche auf dem Mac-Bildschirm tut, ist ein bequemer Bedienvorteil von Apple Intelligence. (Bild: Apple)

Sprache

Weil Apple die KI-Funktionen vorerst nur bei Umstellung der Systemsprache auf Englisch anbieten wird, bleibt die Zielgruppe klein. Samsungs Galaxy AI gibt es auch schon auf Deutsch, Googles Tools ebenfalls.

Fazit: So clever ist Apple Intelligence

Apple Intelligence kommt spät zur KI-Party, stellt aber interessante Mitbringsel auf den Tisch. Das Set an Funktionen ist nicht lückenlos, jedoch breit aufgestellt und deckt viele wichtige Alltagsaufgaben ab. Der nahtlose Einsatz über wichtige Gerätekategorien dürfte den Gebrauch niederschwellig und bequem machen.

Mit einem Bildgenerator hat Apple den Alternativen von Samsung und Google hierzulande etwas voraus. Die Nachhilfe für Siri verspricht Stand jetzt einen Schlauheitsvosprung gegenüber anderen Sprachassistenzen und könnte die Bedienung per Zungenschlag endlich so alltagstauglich machen wie schon immer erhofft. Das Versprechen, persönliche Daten nur möglichst sparsam ins Internet zu schicken, klingt gerade im Vergleich mit Datenkraken wie Google attraktiv.

Einziger Schönheitsfehler: Da Apple Intelligence nur neuere Geräte und diese vorerst bloß auf Englisch aufschlaut, musst Du noch viel Geduld aufbringen, bevor Du etwas davon hast.

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Profilbild von Berti Kolbow-Lehradt
Berti ist freier Technikjournalist mit einem Her(t)z für Smartes - vom Smartphone bis zum Smart Home. Weil er dazu gerne Tipps gibt, trägt er den Beinamen "RatgeBerti" und schreibt darüber außer für die Handyhasen für viele weitere große Magazine.

Foto: Daniel Kunzfeld

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