Android-Updates: So lange aktualisieren Google, Samsung und andere Hersteller Dein Handy

So wie es das Android-Maskottchen immer mal wieder in anderen Looks gibt, sollte auch Dein Handy regelmäßig Android-Updates erhalten (Bild: Andrek Heren / Pixabay)
Das Wichtigste in Kürze
- EU-Regeln fordern von Smartphone-Herstellern bald fünf Jahre Updates.
- Einige Marken versorgen Dich schon jetzt länger – aber auch noch kürzer.
- Sie unterscheiden bei der Versorgungsdauer zwischen Updates mit neuen Funktionen und solchen, die Sicherheitslücken stopfen.
Endlich mehr Android-Updates für Dich
Wer lange etwas von einem Android-Smartphone haben möchte, berücksichtigt bei der Kaufentscheidung die Anzahl der versprochenen Updates. Die Aktualisierungen sorgen dafür, dass Du auch nach dem Kauf noch neue Funktionen für Googles Betriebssystem erhältst und erkannte Sicherheitslücken geschlossen werden. Früher verhielten sich die meisten Hersteller zugeknöpft und verrieten nicht, wie viele Jahre lang sie Updates liefern. Nach einem oder zwei Jahren stellten sie den Support ein, was Du nur mitbekamst, weil eben kein Update mehr bei Dir ausgespielt wurde.
Inzwischen legen immer mehr Marken die Karten auf den Tisch, bieten längere Update-Zyklen und informieren vor dem Kauf darüber. Damit greifen sie einigen neuen EU-Regeln vorweg, dem Cyber Resilience Act (CRA) und der Ökodesign-Verordnung. Beide fordern fünf Jahre Updates von Smartphone-Herstellern. Die deutsche Bundesregierung hatte ursprünglich einen längeren Zeitraum, nämlich sieben Jahre geplant.
Der CRA greift ab 2027. Doch die Ökodesign-Verordnung schon früher, nämlich am 20. Juni 2025. Das ist also der maßgebliche Termin, ab dem Hersteller der neuen Update-Pflicht nachkommen müssen. Was zählt ist der Marktstart, nicht, wann Du das Handy kaufst. Was für Smartphones gilt, die vor dem Stichdatum in den Handel kamen, zeigt folgende Übersicht. Die Angaben variieren nicht nur je nach Marke, sondern hängen auch von deren Geräten ab.
Android-Updates für Asus
Asus äußert sich gelegentlich bei Produktankündigungen und auf den Produktseiten zur Versorgung mit Updates. Die Angaben sind spärlich und nur für wenige Geräte verfügbar.
Für neuere Geräte aus den Reihen Zenfone und ROG verteilt der Hersteller mindestens zwei große Android-Hauptversionen. Bei den jüngsten Modellen ab Ende 2024 ist zusätzlich fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates zu rechnen. Nur in letzterer Teildisziplin setzt Asus also die von den EU-Regeln geforderte Langlebigkeit und Sicherheit um – immerhin bevor die Regeln gelten. Das betrifft zum Beispiel das Asus Zenfone 12 Ultra, das ROG Phone 9 und Pro.
Für die Modellgenerationen zuvor gibt es nur vier Jahre Sicherheitsupdates, etwa für das Zenfone 11 Ultra. Das ist alles jedoch viel mehr als früher, als es nicht mehr als zwei Jahre Sicherheitsupdates gab. Doch insgesamt gilt auch jetzt: Viel mehr als das Minimum der branchenüblichen Softwarepflege ist von Asus nicht zu erwarten. (via Android Authority, Tech Advisor)

Das Asus ROG Phone 9 Pro erhält fünf Jahre Sicherheitsupdates, aber nur zwei neue Android-Hauptversionen. (Bild: Handyhase.de)
Android-Updates für Fairphone
Die Marke Fairphone setzt auf den nachhaltigen Einsatz langlebiger Technik. Das Konzept beinhaltet auch, die Smartphones durch Updates lange aktuell zu halten. Wie lange, verrät die englischsprachige Support-Seite für Fairphone OS, das markeneigene Kleid, das der Hersteller über Android stülpt.
Demnach erhält das 2023 erschienene Fairphone 5 mindestens fünf Jahre neue Android-Vollversionen – bis zum voraussichtlichen Android 18. Zudem plant der Hersteller, mindestens acht Jahre lang Sicherheitslücken zu schließen. Falls es technisch möglich ist, schließt er auch einen zehnjährigen Support nicht aus. So einen langen Atem hat kein anderer Hersteller zurzeit.
Das 2021 erschienene, noch erhältliche Modell Fairphone 4 läuft nach zwei Versionsupdates derzeit auf Android 13. Der Hersteller beabsichtigt, Android 14 und 15 nachzuliefern, will sich darauf aber nicht festnageln lassen. Dabei muss er nämlich ohne Unterstützung von Chiplieferant Qualcomm auskommen, sodass sich bestimmte technische Hürden womöglich nicht überwinden lassen. Sicherheitsupdates für das Fairphone 4 soll es auf jeden Fall bis 2026 geben.
Für die älteren Modelle Fairphone 3+ und Fairphone 2 ist der Update-Zyklus ausgelaufen. Dafür gibt es keine neue Software.

Für das Fairphone 5 gibt es ab dem Zeitpunkt des Marktstarts mindestens fünf Jahre lang Android-Updates mit neuen Funktionen und bis zu zehn Jahre lang welche, die Sicherheitslücken schließen. (Bild: Fairphone)
Android-Updates von und für Google Pixel
Der Hersteller des Android-Betriebsystems liefert für seine hauseigenen Pixel-Smartphones stets sehr früh und vor allem sehr lange Updates aus. Wie viele Jahre Google welches Modell versorgt, listet der Konzern sehr übersichtlich auf einer deutschsprachigen Support-Webseite auf.
Für die Modellreihen ab Pixel 8 liefert Google sieben Jahre lang neue Android-Versionen und Sicherheitspatches. Ältere Modelle ab der 6er-Serie versorgt Google etwas kürzer, nämlich mit Sicherheitspatches fünf Jahre, mit Android-Funktionen zum Teil nur drei Jahre.
Konkret heißt das:
- Google Pixel 9,Pixel 9 Pro, Pixel 9 Pro XL und Pixel 9 Pro Fold: Android- und Sicherheitsupdates bis mindestens August 2031
- Google Pixel 8a: Android- und Sicherheitsupdates bis mindestens Mai 2031
- Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro: Android- und Sicherheitsupdates bis mindestens Oktober 2030
- Google Pixel Fold: Android-Updates bis Juni 2026, Sicherheitspatches bis Juni 2028
- Google Pixel 7a: Android-Updates bis Mai 2026, Sicherheitspatches bis Mai 2028
- Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro: Android-Updates bis Oktober 2025, Sicherbeitsupdates bis Oktober 2027
- Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro: Android-Updates bis Oktober 2024, Sicherheitspatches bis Oktober 2026
- Google Pixel 6a: Android-Updates bis Juli 2025, Sicherheitspatches bis Juli 2027

Das Google Pixel 9 Pro XL erhält sieben Jahre lang Updates mit neuen Android-Hauptversionen und mit Sicherheitsflicken. (Bild: Handyhase.de)
Android-Updates für Huawei
Huawei macht keine generellen Angaben, sondern entscheidet die Update-Dauer von Fall zu Fall. Verbindliche Aussagen fallen dem Hersteller offenbar auch deshalb schwer, weil er von der offiziellen Android-Versorgung abgeschnitten ist. Google-Services darf Huawei wegen eines US-Embargos nicht einbauen. Neuere Geräte laufen auf dem hauseigenen Betriebssystem HarmonyOS, das noch mit Android-Apps . Die Auswahl im dazugehörigen App-Store kann nicht mit dem von Google mithalten.
Deshalb sind die Geräte unattraktiv geworden. Seitdem hat sich die Marke von einem Bestseller-Garanten zu einer Randerscheinung entwickelt. Huawei sieht offenbar keine Möglichkeiten oder sich nicht in der Lage, genug Ressourcen freizumachen, um mit möglichst aktueller Software dagegenzuhalten.
Ein paar aktuelle Beispiele. Das Pura 70 Pro erschien auf Basis des veralteten Android 12, darüber steckt Huaweis Bedienoberfläche EMUI 14.2. Ob und wann eine neue Hauptversion kommt, ist unklar. Immerhin erhält das Gerät bisher monatlich Sicherheitsupdates.
Hingegen die Mate-70-Reihe läuft bereits auf HarmonyOS, hat jegliche Verbindung zu Android gekappt. Dafür kommen gelegentlich Updates. Aber ein Versprechen gibt der Hersteller nicht ab. (via Android Authority, via Huaweicentral)

Das Huawei Pura 70 erschien im Mai 2024 mit dem bereits damals veralteten Android 12. Ob und wann mit Android-Updates zu rechnen ist, ist ungewiss. (Bild: Huawei)
Android-Updates für Honor
Honor hat sich vereinzelt in Medienankündigungen zur Update-Politik des Konzerns geäußert. Auf dem MWC 2025 kündigte das Unternehmen an, bis zu sieben Jahre lang Updates auszurollen. Zuvor waren fünf Jahre das Maximum. Beides gilt generell nur für Top-Geräte. Günstigere Modelle stattet Honor weniger großzügig aus. Demnach gibt es eine mehrstufige Unterteilung innerhalb des Smartphone-Sortiments. Die sieht so aus:
- Honor Magic 7 Pro: 7 Jahre Android-Versionen und Sicherheitspatches
- Honor Magic 6 Pro und Magic V2: 4 Jahre Android-Versionen, 5 Jahre Sicherheitspatches
- Honor Magic 5 Pro und Magic Vs, Honor 200, 200 Pro: 3 Jahre Android-Versionen, 4 Jahre Sicherheitspatches
- Honor 50, Honor 70, Honor 90 und Magic 6 Lite: 2 Jahre Android-Versionen, 3 Jahre Sicherheitspatches
- Honor 200 Smart: 2 Jahre Android-Versionen und Sicherheitspatches
Du vermisst ein kürzlich veröffentlichtes Sicherheitsupdate für Dein Honor-Handy? Auf dieser Support-Website für Sicherheitspatches erklärt das Unternehmen, ob es die Flicken monatlich, zweimonatlich oder quartalsweise verteilt. Vielleicht musst Du nur noch ein paar Wochen warten. (via Handytick, Smartzone, Heise, Chip)

Das Hono Magic 7 Pro ist das erste der Marke, das sieben Jahre lang Android-Updates bekommen soll. (Bild: Handyhase.de)
Android-Updates für HMD / Nokia
Ein Smartphone möglichst lange zu nutzen und kein neues zu kaufen, tut der Umwelt gut. Das betont HMD ausdrücklich auf der eigenen Nachhaltigkeitsseite. Doch das Versprechen sehr lange Zeit Updates zu liefern, ist von der Seite verschwunden. Das gilt für aktuelle Handys der inzwischen genutzten Marke HMD und denen der ausgemusterten Marke Nokia. Tatsächlich ist die Dauer auch in beiden Fällen nur durchschnittlich.
Für die neuen Modelle unter HMD-Label gibt es nur zwei neue Android-Versionen sowie drei Jahre lang Sicherheitsupdates. Das gilt etwa für die Geräte HMD Pulse, HMD Pulse+, HMD XR21, HMD Pulse Pro, HMD Skyline und HMD Fusion.
Auch das günstige Gerät HMD Arc erhält drei Jahre lang Sicherheitsflicken. Aber inwiefern der Hersteller die Betriebssystemvariante Android 14 Go erneuert, sagt er nicht.
Bei Nokia-Geräten war das Unternehmen noch etwas großzügiger. Dort gab bis zu drei Jahre Android-Versionen und vier Jahre Sicherheitsupdates. Allerdings auch nur für die X-Serie, die im oberen Preisregal von Nokia liegt. Dazu gehört zum Beispiel das Modell Nokia XR21. Niedriger bepreiste Nokia-Geräte zu, etwa aus den Reihen G und C mussten sich ebenso wie die neueren HMD-Modelle mit „2+3“-Updates begnügen.
Diese Update-Supportseite von HMD listet für jedes Gerät auf, wie viele Jahre Softwarepflege noch folgen.

Für das HMD Skyline verspricht der Hersteller zwei Android-Updates und drei Jahre Sicherheitsupdates. (Bild: Handyhase.de)
Android-Updates für Motorola
Motorolas Vorzeigegeräte erhalten seit dem Jahr 2022 drei große Android- und vier Jahre lang Sicherheitsupdates. Dazu zählen etwa das im April 2025 erscheinende das Top-Modell Motorola Edge 60 Fusion sowie die bereits erhältlichen Produkte Motorola Razr 50 Ultra und Motorola Edge 50 Pro (zum Handyhase-Test).
Günstigere Motorola-Smartphones können aber mit nicht mehr als einem großen Android-Realease und einem Zweijahresfenster an Sicherheitsupdates rechnen. Wie lange genau Motorola die Software pflegt, weist der Hersteller für jedes Modell auf dieser Update-Supportwebseite aus. (via Android Authority)

Das 2024 erschienene Motorola Edge 50 Pro kann drei Jahre lang mit Android-Updates rechnen. (Foto: Handyhase.de)
Android-Updates für Nothing
Der junge Hersteller Nothing hat bisher sechs Smartphones auf den Markt gebracht. Für sie alle gilt die gleiche Update-Politik. Auf dem MWC 2025 kündigte der Hersteller, die Versorgungsdauer neuer Geräte zu erhöhen. Sicherheitspatches gibt es dann sechs statt vier Jahre lang. Es bleibt allerdings bei alten und neuen Geräten bei drei neuen Android-Hauptversionen. Daher gibt es nun eine zweigeteilte Staffelung.
- Nothing Phone (3a): 3 Jahre Android-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
- Nothing Phone (3a) Pro: 3 Jahre Android-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
- Nothing Phone (2a) Plus: 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- Nothing Phone (2a): 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- Nothing Phone (2): 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- Nothing Phone (1): 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates

Das im Frühjahr 2025 erschienene Nothing Phone (3a) erhält drei Jahre lang neue Android-Hauptversionen und sechs Jahre lang Sicherheitsupdates (Bild: Handyhase.de / Samuel Wolf)
Android-Updates für OnePlus / Oppo
Nach zwischenzeitlichem Verkaufsverbot sind Geräte der Geschwistermarken OnePlus und Oppo wieder offiziell in Deutschland erhältlich. Wenn Du Dich für eines entscheidest, kannst Du eine überdurchschnittlich lange Update-Versorgung in Anspruch nehmen.
Für Anfang 2025 erschienene Top-Smartphones von OnePlus gilt: Sie erhalten vier Jahre lang Android-Vollversionen und sechs Jahre Sicherheitspatches. Das ist ein Jahr Stsflicken mehr als zuvor. Für Smartphones, die 2023 oder später erschienen, verspricht OnePlus bis zu vier Jahre lang Android-Vollversionen und fünf Jahre Sicherheitspatches. Das verkündete der Hersteller einst auf einer Community-Webseite. Das gilt aber nur für jüngere Top-Geräte. Günstigere und ältere Modelle versorgt OnePlus weniger großzügig.
Schön transparent: Inzwischen bietet OnePlus genauere Angaben auf den Produktwebseiten. Sie lauten für ausgewählte Modelle:
- OnePlus 13R: 4 Jahre Android-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
- OnePlus 13: 4 Jahre Android-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
- OnePlus Nord 4: 4 Jahre Android-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
- OnePlus 12: 4 Jahre Android-Updates, 5 Jahre Sicherheitsupdates
- OnePlus 12R: 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- OnePlus Open: 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- OnePlus Nord CE4 Lite: 2 Jahre Android-Updates, 3 Jahre Sicherheitsupdates
OnePlus gibt sich weniger transparent, veröffentlicht keine gesammelten Infos, sondern äußert sich nur bei Ankündigungen für jedes Gerät punktuell. Wirklich breit verfügbar ist derzeit auch nur ein Modell, das Oppo Find X8 Pro. Es erhält fünf Jahre neue Android-Versionen und sechs Jahre lang Sicherheitsupdates.

Das OnePlus 13R erhält vier Jahre Android-Updates und sechs Jahre Sicherheitsupdates. (Bild: OnePlus)
Android-Updates für Samsung
Neuere Smartphones von Samsung erhalten besonders lange Android-Updates. Bis zu sieben Jahre sind drin. Das gilt allerdings vorerst nur für die 2024 und 2025 erschienenen Modelle der S- und Z-Klassen. Wie andere Hersteller auch, staffelt Samsung die Versorgungszeiträume abhängig vom Preissegment und nach Alter des Geräts.
Wegen der großen Modellauswahl von Samsung, fällt es da besonders schwer, den Überblick zu behalten. Ein zentrales Webverzeichnis bietet der Hersteller nicht. Stattdessen äußert er sich beim Erscheinen neuer S-Klasse-Geräte per Medienmitteilung zur Update-Politik. Hingegen zur A- und M-Klasse macht Samsung keine Serien-übergreifenden, verbindlichen Angaben. Sie sind aber erfahrungsgemäß kürzer.
Zusammengefasst staffeln sich die öffentlichen bekannten Versorgungszeiträume für Samsung-Smartphones wie folgt:
- seit Galaxy S20 FE u.ä.: 3 Jahre Android-Updates
- seit Galaxy S21, Z Fold 3, Flip 3 u.ä.: 4 Jahre Android-Updates, 5 Jahre Sicherheitsupdates
- Galaxy S24, Plus, Ultra und Samsung Galaxy S24 FE: 7 Jahre Android-Updates, 7 Jahre Sicherheitsupdates bis 2031
- Galaxy A55 und Galaxy A35: 4 Jahre Android-Updates bis maximal Android 18 und damit bis 2028, 5 Jahre Sicherheitsupdates bis maximal 2029
- Galaxy A56, Galaxy A36 und Galaxy A26: 6 Jahre Android- und Sicherheitsupdates bis 2031
- Galaxy Z Flip 6 und Fold 6: 7 Jahre Updates, voraussichtlich bis Android 21 and One UI 13
- Galaxy S25, S25 Plus und S25 Ultra: weiterhin 7 Jahres Updates voraussichtlich bis Android 22 and One UI 14

Dein Samsung Galaxy S25 kann sich ganz entspannt zurücklehnen. Es wird sieben Jahre lang Updates erhalten. (Bild: Handyhase.de)
Android-Updates von Sony
Sony äußert sich nicht grundlegend zur Update-Politik, sondern nur punktuell zu einzelnen Geräten. Daraus lässt sich ableiten, dass üblicherweise zwei Jahre Android-Updates und Sicherheitspatches, bei neueren Geräten auch drei Jahre Sicherheitsupdates drin sind (via Android Authority). Das ist nicht gerade viel, angesichts dessen, dass Sony-Smartphones zu den hochpreisigeren im Markt zählen.
Bei absoluten Vorzeigeräten gibt sich der Hersteller großzügiger. Das 2024 erschienene Xperia 1 VI wird vier Jahre lang Android- und Sicherheitsupdates erhalten.

Das Sony Xperia 1 VI, ein Vorzeigegerät des Herstellers, erhält vier Jahre Android- und Sicherheitsupdates. (Bild: Sony)
Android-Updates von Xiaomi
Xiaomi nennt in Medienmitteilungen, welche Update-Versorgung drin ist. Dabei hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren gesteigert.
Bei der 11er-Serie erhöhte der Hersteller die Update-Versorgung auf drei Jahre mit neuen Android-Funktionen und vier Jahre mit Sicherheitspatches. Seit der 13-er Serie von 2023 gelten für beide Kategorien jeweils vier und fünf Jahre. Das trifft auch noch auf das Xiaomi 14 Ultra aus dem Jahr 2024 (zum Handyhase-Test) sowie die neueren Varianten 14T und 14T Pro zu. Und wie sieht es 2025 aus? Beim Xiaomi 15 und Xiaomi 15 Ultra gibt es sechs Jahre Android- und Sicherheitsupdates.
Bei den genannten Geräten handelt es sich wohlgemerkt um hochpreisige Flaggschiffe, in deren Verkaufspreise Xiaomi die Kosten für die Softwarepflege leichter einpreisen kann als bei günstigeren Geräten. In der Mittelklasse geht zum Teil weniger. Bei der aktuellen Generation der Modelle vom Typ Redmi Note kommt es auf die Variante an.
- Xiaomi Redmi Note 14: 4 Jahre Android-Updates, 6 Jahre Sicherheitsupdates
- Xiaomi Redmi Note 14 5G: 2 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- Xiaomi Redmi Note 14 Pro: 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- Xiaomi Redmi Note 14 Pro 5G: 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
- Xiaomi Redmi Note 14 Pro Plus 5G: 3 Jahre Android-Updates, 4 Jahre Sicherheitsupdates
Das ist mehr als bei der vorherigen Generation. So kannst Du etwa beim Xiaomi Redmi Note 13 drei Jahre Android-Updates und vier Jahre Sicherheitspatches erwarten.
Bei der aktuellen Generation der noch günstigeren Geräten der Submarke Poco ist das ebenfalls so. Das Poco X7 und Poco X7 Pro erhalten drei Jahre Android-Updates und vier Jahre Sicherheitspatches.

Das Xiaomi 15 Ultra erhält sechs Jahre lang Android- und Sicherheitsupdates. (Foto: Andreas Sebayang/Handyhase.de)
iOS-Updates für Apple iPhones
Apple und Android-Updates? Nein, in dieser Hinsicht ist nichts zu erwarten. iPhones nutzen iOS und sonst nichts. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir die Marke deshalb, weil so manche Android-Hersteller sich von der Update-Politik Apples eine Scheibe abschneiden können.
Denn seit vielen Jahren gilt: iPhones erhalten bis zu sechs Jahre neue iOS-Versionen. Zwar bestätigt Apple das nirgends offiziell. Doch die Erfahrung zeigt, dass der Hersteller immer so verfahren ist. Daher dürfte dies auf das aktuelle iPhone 16 ebenso zutreffen wie es das auf „betagtere“ Geräte tut. Derzeit ist das Update auf iOS 18 verfügbar, das selbst noch für das iPhone Xr aus dem Jahr 2018 verfügbar ist.
Zwar kommen nicht alle neuen Funktionen bei älteren Geräten an – schlichtweg, weil die Hardware es nicht hergibt. Aber Sicherheitslücken schließt Apple auf jeden Fall so lange. In den von Apple verteilten Softwarepaketen sind Funktions- und Sicherheitsupdates kombiniert, es gibt keine getrennte Auslieferung.

Das iPhone 16 Pro Max wird wohl noch lange taufrisch bleiben, weil Apple es voraussichtlich sechs Jahre lang mit Updates versorgt. (Foto: Lena Hansen/Handyhase.de)