MWC19 5G Panel: Erste Prognosen zum Start und den Preisen für Tarife – OnePlus 5G-Smartphone ausgestellt
Das sagen Netzbetreiber zum „Start der 5G-Netze“
Qualcomm hatte bereits erste Ausblicke auf künftige Chips gegeben, die als Multi-Mode-Modem alle gängigen Netzstandards unterstützen. Wesentlich interessanter ist jedoch, neben der Verfügbarkeit der ersten 5G-fähigen Smartphones, was denn eigentlich die Netzbetreiber zum Thema „Start der 5G-Netze“ zu erzählen haben. Auf einem kleinen Panel haben Enrico Salvatori (Qualcomm Senior Vice President und Präsident von Qualcomm Europe), Carl Pei (OnePlus Mitgründer) und Marc Allera (CEO der Consumer-Marken von British Telecom – BT, PlusNet und EE) über eben dieses Thema ein wenig geplaudert.
5G wird Social Media nachhaltig verändern
Kernaussage ist, dass alles viel schneller wird. Nach Ansicht von Carl Pei wird der Start von 5G vor allem die Art der Social-Media-Nutzung verändern. Der Wandel wird sich von Bildern hin zu Videos vollziehen, was deutlich schnellere Netze regelrecht beschleunigen werden. Kein Wunder, dass der 5G-Prototyp von OnePlus hier auf dem MWC 2019 ausgestellt wird. OnePlus ist übrigens einer der ersten OEM-Partner von EE in Großbritannien.
Ein Kaffee weniger am Morgen für 5G: Die Preise & mögliche Tarife
Neben den üblichen technischen Einblicken und den PR-Phrasen, wie doch alles „really amazing“ wird, stach eine Sache hervor: Die Preise. Laut Marc Allera von EE wird sich der Aufpreis für 5G-fähige Tarife in Grenzen halten. Mit einem Schmunzeln sagte er, dass man vielleicht auf den einen oder anderen Kaffee am Morgen auf dem Weg ins Büro verzichten sollte. Heißt, Verträge mit 5G werden nur einige Pfund teurer werden pro Monat. Wohlgemerkt eine Statement zum britischen Markt!
Handy-Tarife: Preisgestaltung in Deutschland?
Wie die Preisgestaltung in Deutschland aussieht, wollte nicht einmal die Deutsche Telekom während ihrer Pressekonferenz konkretisieren. Die lapidare Antwort auf diese Frage war, dass man ja zuerst die Frequenzen bekommen müsse, bevor an eine Scharfschaltung der Netze zu denken ist. Auch keine Prognose zur Preissteigerung war den Verantwortlichen zu entlocken.
Frequenzversteigerung für 5G in Deutschland auf der Waage
Unterdessen hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) den Start der Frequenzauktion final für den 19.03.2019 festgelegt und vier Unternehmen als Bieter zugelassen. Neben der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefónica o2 wird auch Drillisch mitbieten können. Ob dieser Termin tatsächlich zu halten ist, jetzt wo alle drei deutschen Netzbetreiber Eilanträge gegen die Vergaberegeln der Auktion eingereicht haben, ist mehr als fraglich. Laut Jochen Homann, Präsident der BNetzA, könnte die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln, wo die Eilanträge gestellt wurden, den Start der Auktion durchaus verzögern.
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