1&1 mit Hilfe aus Japan: Provider Rakuten hilft beim 5G-Ausbau in Europa
1&1 und Rakuten bauen vollständig virtualisierten Mobilfunknetzes
Der 5G-Netzausbau in Deutschland geht voran, bei vielen Providern aber nicht so schnell, wie eigentlich geplant. Auch 1&1 hinkt den Erwartungen noch hinterher und startet nun im letzten Quartal 2021, allerdings nun mit Hilfe aus Japan. Der japanische Provider Rakuten springt mit ins Boot und soll die Architektur „Open RAN“ (Radio Access Network) in Europa mit aufbauen.
Dabei handelt es sich um eine offene Plattform, die herstellerübergreifend kompatibel ist und vollautomatisiert funktioniert. Laut 1&1 hat Rakuten weltweit die meiste Erfahrung mit der Technik, die gerade einmal mit rund 50 Mitarbeitern bundesweit betrieben werden kann. Der japanische Provider soll die Netzbestandteile installieren und für die Gesamtperformance zuständig sein.
„Mit Rakuten haben wir den weltweit einzigen OpenRAN-Experten an unserer Seite, der wirklich über umfangreiche Praxis-Erfahrung mit dieser neuen Technologie verfügt. Rakuten ergänzt unser Know-How bei Telekommunikationsnetzen, Rechenzentren und Cloud-Anwendungen optimal. Gemeinsam bauen wir ein hoch performantes Mobilfunknetz, das über weitreichende Automatisierung und Agilität verfügt, um das Potenzial von 5G voll auszuschöpfen“, so Ralph Dommermuth, CEO der 1&1 AG
Allerdings ist laut des Handelsblatts noch nicht klar, wann 1&1 den Betrieb der Anlagen in Deutschland aufnehmen kann. Nutzer mit entsprechenden Verträgen werden also weiterhin noch warten müssen. Da der Ausbau erst im 4. Quartal 2021 startet, können flächendeckende Freischaltungen bis weit ins kommende Jahr 2022 andauern.
In einem weiteren Ratgeber erfährst Du, wie es mit dem Netzausbau von 5G in Deutschland aussieht und was 5G eigentlich ist!
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