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Hierzulande ist DSL (Digital Subscriber Line, digitaler Teilnehmeranschluss) die meistverbreitete Anschlussart für das stationäre Internet. Wir bieten Dir eine Übersicht über die Anbieter dieser Übertragungstechnologie und erklären die Funktionsweise im Detail. So erfährst Du alle relevanten Informationen rund um DSL und wie sich die Technologie für "schnelles WLAN" von Kabel, Glasfaser und Co. unterscheidet.
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Vor 25 Jahren, genauer gesagt im Juli 1999, startete hierzulande das erste DSL-Produkt. Die Vorreiterrolle nahm die Deutsche Telekom ein. Ihre T-DSL getaufte Verbindung war der erste digitale Teilnehmeranschluss bei uns. Als Breitbandverfahren kam das noch heute häufig genutzte ADSL zum Einsatz. Das „A“ steht dabei für asymmetrisch und bezieht sich auf die Bandbreiten.
So unterscheiden sich die Geschwindigkeiten hinsichtlich Datenempfang und Datenversand. Damals musstest Du Dich mit 768 KBit/s im Down- sowie 128 Kbit/s im Upload begnügen. Seit Herbst 2006 hat die Deutsche Telekom VDSL2-Produkte (Very High Speed) im Portfolio. Mit der Erweiterung Super Vectoring sind bis zu 250 MBit/s im Download möglich.
Die meisten DSL-Leitungen in unserer Region stammen von der Telekom. Das heißt aber nicht, dass Du nur von diesem Betreiber DSL-Tarife erhältst. Weil die Bonner Firma seine Infrastruktur an viele Wettbewerber vermietet, ist das Produktangebot groß. Folgende Telekommunikationsunternehmen offerieren hierzulande DSL:
Außerdem gibt es noch diverse regionale Anbieter. Beispielsweise M-net (Bayern), NetCologne (Rheinland Köln / Bonn) und Maingau (Rhein-Main-Gebiet). Ferner sind noch osnatel für Osnabrück und Steinfurt sowie EnBW für Baden-Württemberg erwähnenswert.
DSL ohne Festnetz ist dagegen selten. Details dazu in einer eigenen Übersicht.
Der Hauptgrund für eine DSL-Verbindung ist in erster Linie die Verfügbarkeit. Es ist fast egal, wo du wohnst, mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es bei Dir eine schnelle Leitung. In Deutschland sind aktuell etwa 97 Prozent der Haushalte mit einem Breitbandanschluss bedacht. Knapp Zweidrittel dieser Zugänge werden über DSL realisiert.
Da die meisten Zugänge, selbst in kleinen Ortschaften, über Super Vectoring verfügen, passt auch die Geschwindigkeit. Mit maximal 250 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload bist Du flott unterwegs. Diese Bandbreiten genügen auch für 4K-Streaming in bester Bild- und Tonqualität oder dem zügigen Download großer Spiele.
Generell sollte sich der Festnetz-Speed in Deutschland aber verbessern, wie die Breitbandstudie 2024 zeigt.
DSL wird über das kupferbasierte Telefonnetz realisiert. Du brauchst also einen Telefonanschluss in Deiner Wohnung oder Deinem Haus. Schaue in Deinen Räumlichkeiten nach einer Buchse, ähnlich wie jene auf unserem Foto. Sie nennt sich TAE (Teilnehmer Anschluss Einheit). Es gibt drei Anschlüsse. Der mittlere ist mit „F“ gekennzeichnet und stellt die Verbindung zu einem Netzwerkgerät her.
Ein (WLAN)-Router wird ebenfalls benötigt. Mehr zu diesen Netzwerkgeräten erfährst Du im dazugehörigen Abschnitt. Ein spezielles Telefonkabel verbindet die als DSL gekennzeichnete Buchse des Routers mit dem F-Anschluss der TAE-Dose. Solltest Du keine TAE-Dose haben, installiert Sie der Netzbetreiber im Rahmen der Anschlussgebühr kostenfrei.
Im obigen Abschnitt haben wir bereits kurz die notwendigen Zugangsgeräte für Internet via DSL erwähnt. Der Router regelt den Datenverkehr des Internets und verteilt den Zugang kabellos (WLAN) oder kabelgebunden (LAN) an angeschlossene Endgeräte. Das können beispielsweise Smartphones wie das Galaxy S24 oder das iPhone 15, Tablets, Notebooks oder PCs sein.
Häufig ist von "schnellem WLAN" die Rede, wenn eigentlich ein schneller Internet-Anschluss gemeint ist. Wie Du nun siehst, sind dies zwei verschiedene Dinge.
Du solltest nicht am falschen Ende sparen und den günstigsten Router kaufen. Billig-Netzwerkgeräte können zum einen über fatale Sicherheitslücken verfügen und zum anderen über eine unzureichende Geschwindigkeit (Bandbreite) und schlechten Empfang.
Generell sind folgende Merkmale wichtig:
Wenn Du einen Netzwerkspeicher (NAS) betreiben möchtest, ist eine hohe WLAN-Bandbreite besonders wichtig. Wi-Fi mit 5 GHz bringt Dir das DSL drahtlos am schnellsten auf die Endgeräte, hat aber eine kürzere Reichweite als 2,4 GHz. Den USB-Anschluss brauchst Du, um auf Speichermedien wie USB-Sticks über den Router zuzugreifen.
Wir empfehlen an dieser Stelle Produkte der deutschen Firma AVM, genannt Fritz!Box. Beachte dazu auch unseren Ratgeber. Es gibt aber noch andere Firmen, die gute Netzwerkgeräte offerieren. Dank der seit 2016 geltenden Routerfreiheit dürfen Netzbetreiber Dir keinen Gerätezwang mehr auferlegen. Hier eine Auswahl von guten Router-Anbietern:
Für den beruflichen Einsatz gibt es außerdem spezielle Netzwerkgeräte von Cisco und Lancom.
Heutzutage findet der Großteil der Kommunikation über das Smartphone statt. Ein Festnetztelefon kann trotzdem nicht schaden. Unabhängig vom Mobilfunkempfang hast Du damit nämlich stets eine gute Verbindung in hoher Tonqualität. Frustrierende Verbindungsabbrüche von Deinem Ende der Leitung müssen Anrufer ebenfalls nicht befürchten.
Deshalb ist es praktisch, dass viele DSL-Offerten eine Flatrate für die Festnetztelefonie beinhalten. Ist ein solches Bundle gebucht, musst Du nur noch ein beliebiges Telefon an den Router anschließen. Dabei gilt zu beachten, dass Anrufe vom Festnetz zum Festnetz in der Regel von der Flat abgedeckt sind.
Je nach Tarif können jedoch Zusatzgebühren bei Telefonate vom Festnetz zum Mobilfunknetz entstehen. Erfahre mehr über die Anrufe vom Festnetz aufs Handy.
Zwar ist DSL für viele, aber eben nicht alle Haushalte verfügbar. Bevor Du Dich mit den Angeboten eines Anbieters vertraut machst, solltest Du überprüfen, ob er auch an Deiner Adresse genutzt werden kann. Hierfür betreiben die Netzbetreiber und Provider dedizierte Webseiten. Wir listen Dir nun die Anlaufstellen für den DSL-Check bei diversen Anbietern auf:
Wie Du ein WLAN für Gäste einrichtest, erfährst Du in einem eigenen Beitrag.
Die Festnetzleitung selbst eine zwingende Voraussetzung für DSL. Ohne eine Telefonleitung kannst Du daher nur auf andere Anschlussarten (Kabel, Glasfaser, Mobilfunk, Satellit etc.) zurückgreifen.
Was häufig gemeint ist: DSL ohne Festnetz-Telefonie. Das ist in der Tat möglich, bringt jedoch selten eine echte Ersparnis. Günstiger ist es meist, einen DSL-Anschluss mit einer Ortsrufnummer zu buchen und den Telefonanschluss einfach nicht zu nutzen.
In unserem Artikel Internet ohne Festnetz beleuchten wir dieses Thema genauer.
Neben DSL gibt es auch weitere stationäre Breitbandtechnologien wie Kabel und Glasfaser. Dabei haben die über die Koaxialkabelleitung und über die Glasfaserleitung realisierten Verfahren Vorteile bei der Geschwindigkeit. Nur dort kannst Du im Festnetz bestenfalls bis zu 1 GBit/s im Download erreichen. Der maximale Upload variiert bei Kabel und Glasfaser.
Während über das Fernsehkabel nur 50 MBit/s gesendet werden, kann Glasfaser für private Haushalte sogar eine Spitzenbandbreite von 200 MBit/s übermitteln. Wenn eine schnelle Zugriffszeit, etwa für das Online-Gaming, erforderlich ist, sieht die Rangliste folgendermaßen aus:
Je niedriger der Wert, umso besser. Solltest Du viel zocken, ist normales DSL ungenügend.
Weitere Unterschiede bestehen in der häufigeren Störungsanfälligkeit von (V)DSL aufgrund der älteren Kupferleitungen. Das Internet per Kabel kann hingegen bei Stoßzeiten, wenn viele Anwender Daten austauschen, Geschwindigkeitseinbußen mit sich bringen. Glasfaser existiert in drei Ausbaustufen. FTTH (bis ins Haus), FTTB (bis ins Gebäude) und FTTC (bis zum Bordstein).
Da bei FTTB und FTTC die letzte Strecke per Kupferkabel zurückgelegt wird, sind auch hier Störungen wahrscheinlicher. FTTH ist die einzige Methode, die vollständig mit optischen Fasern vernetzt ist.
DSL, VDSL und Vectoring werden über Telefonkabel realisiert. Die Kabel bestehen aus zwei Drähten, der sogenannten Kupferdoppelader. Wenn der Abstand zwischen dem Hausanschluss und dem nächsten Verteilerkasten groß ist, kann dies dazu führen, dass das DSL-Signal gedämpft wird. Je weiter der Abstand, desto höher der Widerstand der Leitung und desto höher die Dämpfung. Dies führt zu einem Verlust an Bandbreite. Statt 100 MBit/s über VDSL kommen dann beispielsweise nur 60 MBit/s im Downstream an.
Faustregel: Je höher die Bandbreite, desto größer die Empfindlichkeit gegenüber der Dämpfung und anderen Störungen ("Übersprechen" der Leitungen, wenn viele Adern gebündelt werden.) Zudem sind viele Telefonkabel Jahrzehnte alt. Marode Leitungen können brechen und zu Ausfällen führen.
Mit G.fast gibt es bereits einen erheblich schnelleren Nachfolgestandard von VDSL2. Die Abkürzung fast steht für „fast access to subscriber terminals“, also schneller Zugang zu Teilnehmergeräten. Das Verfahren erlaubt selbst über das kritisch beäugte Kupferkabel eine Bandbreite von 1 GBit/s. Allerdings wird diese Bandbreite beim Senden und Empfangen geteilt.
So könntest Du beispielsweise 500 MBit/s sowohl im Download als auch im Upload erhalten. Leider ist die Technologie aber schwierig umzusetzen. Die hohen Frequenzen für die flotte Datenübertragung dämpfen das Signal. Deshalb eignet sich G.fast nur für kurze Distanzen von bis zu 250 Metern. Für die volle Performance müssen es sogar 50 Meter sein.
Derzeit haben M-Net und Netcologne G.fast-Produkte im Angebot. Hierfür musst Du aber in München oder in Köln wohnen. Die Telekom bekundet Interesse, das Gigabit per Kupfer umzusetzen und testet aktuell die Möglichkeiten. Ein denkbares Szenario ist, dass VDSL2 mit G.fast kombiniert wird. Zwar gäbe es dann nicht die maximale Geschwindigkeit, aber ein praxistaugliches Verfahren.
Technisch gesehen ist DSL betagt, gehört aber dennoch nicht zum alten Eisen. Die hohe Verbreitung in Deutschland und die teils ziemlich günstigen Angebote sprechen auch heute noch für dieses Verfahren. Dank Upgrades wie Vectoring und Super Vectoring ist die Geschwindigkeit ebenfalls für die meisten Anwendungsszenarien ausreichend.
Allerdings bist Du nicht nur davon abhängig, überhaupt einen Telefonanschluss zu haben - auch der nächste Verteilerkasten sollte in erreichbarer Nähe stehen. In ländlichen Gebieten kann dies ein Problem sein.
Nicht nur daheim, sondern auch im Büro oder im Home-Office kann DSL für Dich interessant sein. Für das berufliche Teilen von Dokumenten und Videokonferenzen mit Kollegen genügt, je nach Dateigröße und Teilnehmerzahl, häufig eine Bandbreite von 50 MBit/s. Surfst Du privat viel, streamst Filme und Serien, aber tätigst keine großen Downloads, passt DSL ebenfalls.
Alle Festnetz-Angebote im Überblick